Die Zugänglichkeit, der Vertrieb und die Logistik von Regionalprodukten sind – gerade wenn es sich um „kleine“ Anbieterbetriebe handelt – sowohl im ländlichen, als auch im Verdichtungsraum eine Herausforderung. Geringe Transportmengen und weite Transportwege durch einzelne Unternehmen sind häufig unrentabel und regionale Wertschöpfungsketten werden nicht ideal ausgeschöpft. Dabei werden regionale Produkte meist im ländlichen Raum erzeugt, die höhere Nachfrage ergibt sich dagegen im städtischen Umfeld. Potenziale können u.a. durch vernetzte Online-Vertriebskanäle und damit das Erreichen unterschiedlicher Zielgruppen oder durch Transportbündelungen erschlossen werden. Dazu ist es jedoch für Erzeuger notwendig, zu wissen, welche weiteren Transporte zum Zielort stattfinden, um diese mit eigenen zu bündeln. Die zurückzulegenden Transportwege von Betrieben sollen daher transparent gemacht werden.
Zentraler Fokus im Projekt ist, wie eine nachhaltige, regionale Kreislaufwirtschaft in Stadt-Land-Beziehungen mithilfe von Transportbündelungen und Kommunikation erreicht werden kann und welcher Mehrwert sich daraus für unterschiedliche AkteurInnen ergibt.
Ziele und erwartete Ergebnisse
- Kosteneinsparungen durch Transportbündelungen, Aufbau neuer Kooperationen (B2B) und Vergrößerung der Absatz- und Vertriebswege für Erzeugerbetriebe
- Übersicht zu Angebot spezifischer regionaler Produkte und Möglichkeit der Rückverfolgung von Lebensmitteln für KundInnen
- Transparenz von Warenströmen in die Region hinein und innerhalb der Metropolregion
- Vernetzung unterschiedlicher AkteurInnen in der Region zur Stärkung regionaler Kreisläufe
Beteiligte Partner
- Institut CENTOURIS, Universität Passau
- Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
- Regiothek GmbH
- Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (Fraunhofer IIS)
- Projektpartner ReProLa
- Geschäftsstelle Metropolregion Nürnberg und Regionalkampagne Original Regional